2. Frauen-Bundesliga Nord 2015
9. Spieltag: Schleswig-Holstein-Derby
Das kurzfristig auf die Sportanlage des KSV Holstein Kiel in Projensdorf verlegte Landes-Derby der beiden Schleswig-Holsteiner Mannschaften aus der 2. Frauen-Bundesliga bot kämpferisch starke Teams, die sich in einer chancenarmen ersten Halbzeit nahezu neutralisierten. Viele Nicklichkeiten und versteckte Fouls verhinderten außerdem einen besseren Spielfluss.
In Halbzeit zwei übernahm Holstein mehr und mehr das Spiel und erkämpfte sich viele - vor allem spielerische - Feldvorteile, die jedoch nicht in zählbares umgemünzt werden konnten. Mit dem ersten guten Konter gingen die Gäste dann sogar in Führung. Die Ladies um Trainer Fischer gaben nicht auf und kamen zum verdienten Ausgleich, doch erneut gelang den Gästen in einer Holsteiner Druckphase mit einem Konter die Führung. Und genau so sollte es weitergehen: Die Kielerinnen tappten nun immer häufiger in die Konterfalle des Gegeners und mussten sich am Ende viel zu hoch mit 1:5 geschlagen geben.
Holstein Kiel: Bendt; Ibrahimi, Brauer (78. Ziegler), Sandmann, Möller, Timmermann, Lücke, Hild, Weigel (69. Staben), Carone, Begunk.
SV Henstedt-Ulzburg: Weech; Schmitt, Hegeler, Stöckmann, Marrocu, Einfeldt (46. Kretschmar), Engel, Witt, Homp, Schoknecht, A. Michel (72. J. Michel).
Tore: 0:1 (51.) Witt, 1:1 (55.) Timmermann, 1:2 (63.) Homp, 1:3 (73.) Homp, 1:4 (86.) Homp, 1:5 (87.) Marrocu.
Schiedsrichterin: Anja Klimm
7. Spieltag: Regen über Kiel
Nach zuletzt guten Leistungen wollten die Kieler Ladies gegen Gütersloh für eine kleine Überraschung sorgen. Entsprechend motiviert und mit viel Einsatz ging man von Beginn an zu Werke und konnte gegen einen starken Gegner auf schwierigem Geläuf das Spiel offen halten und verdient in Führung gehen. Danach neutralisierten sich die beiden Kontrahentinnen lange, ehe Gütersloh mit einem Fernschuss fast aus dem Nichts der Ausgleich gelang.
Der Trainer der Niedersächsinnen muss in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben, seine Damen kammen sehr viel spielfreudiger aus der Kabine. Mit zunehmender Spieldauer schwanden bei den Kielerinnen aufgrund ihres aufwendigen kämpferischen Spiels immer mehr die Kräfte und die Gäste, die mehrfach hochkarätige Torchancen ausließen, belohnten sich am Ende für eine überlegen geführte 2. Halbzeit mit zwei weiteren Treffern zum Endstand von 1:3 (1:1).
Holstein Kiel: Bendt; Ibrahimi, Brauer, Sandmann, Möller, Hild (46, Timmermann), Weigel (65. Staben), Carone, Ziegler (59. Zimmermann), Begunk, Leugers.
FSV Gütersloh 2009: Brandt; Lückel, Richter, Ott (58. Rieke), Eis, Hermes, P. Lange (77. N. Lange), Pollmann, Grünheid, Morina (58. Wolf), Schmücker.
Tore: 1:0 (5.) Ziegler, 1:1 (21.) Ott, 1:2 (57.) Bendt (ET), 1:3 (76.) Grünheid.
Schiedsrichterin: Christine Weigelt
5. Spieltag: Erster Holstein Women Sieg
Am 5. Spieltag erzielten die Kilerinnen ihren ersten Saisonsieg. Gegen Schlusslicht BW Hohen Neuendorf gelang den Ladies von Trainer Fischer ein hart erkämpfter und am Ende auch etwas glücklicher 2:1 (0:1) Sieg. Nachdem die Brandenburgerinnen über die gesamte erste Halbzeit das stärkere Team waren und zur Halbzeit verdient 1:0 führten, ging nach dem Pausentee ein Ruck durch das Holstein-Team. So wurde der Gegner in der ersten Viertel-Stunde nach der Pause stark unter Druck gesetzt und mit einem Doppelschlag drehten die Kielerinnen das Spiel. Danach rannte der Gegner an, ohne jedoch - mit einer Ausnahme - ernsthaft für Gefahr vor dem Kieler Tor zu sorgen.
Holstein Kiel: Bendt; Ibrahimi, Brauer, Sandmann (68. Zimmermann), Timmermann (63. Staben), Hild, Weigel (46, Möller), Carone, Begunk, Rose, Leugers.
BW Hohen Neuendorf: Jankowska; Targatz, Göldner, Pantelmann Sommer, Laue, Pozerska, Mika, Andonova, Schmoutz (79. Resing), Dencz.
Tore: 0:1 (34.) Dencz, 1:1 (49.) Timmermann, 2:1 (51.) Leugers.
Schiedsrichterin: Jacqueline Herrmann
Saisonauftakt Holstein Women
Im Saisonauftaktspiel zur 2. Frauenbundesliga Nord 2015 traf Holstein Kiel Women auf den Bundesliga-Absteiger Herforder SV Borussia Friedenstal. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erhöhte der Favorit aus Niedersachsen die Schlagzahl und gewann am Ende verdient mit 4:2.
Holstein Kiel: Kloock; Ibrahimi (57, Wensien), Brauer, Rose, Begunk, Lycke (46. Zimmermann), Möller, Weigel, Auerochs, Leugers, Timmermann (64. Staben).
Herforder SV: Schlüter; Schaaf, Göllner, Hackmann (86. Delißen), Julevic, Lagaris, Schulte (71. Barwinsky), Knipp, Lösch, Oduro (82. Atila), Ronzetti.
Tore: 0:1 (3.) Lösch, 1:1 (7.) Auerochs, 1:2 (57.) Ronzetti, 1:3 (60.) Hackmann, 1:4 (70.) Lagaris, 2:4 (76.) Staben.
Schiedsrichterin: Anna-Kristin Mielke (Bremen)